Index der Gedichte

Ach, ihr Seelendreher
Alle Lippen, die ich küßte
Alles habe ich gekostet
Als ich dich fragte: Darf ich Sie beschützen?
Alte Wünsche, die mir längst erstarben
Am schwülen Tage, den kein Windhauch kühlte
An allen Früchten unbedenklich lecken
An dem kleinen Himmel meiner Liebe
An die Soldaten
An einen Strassenkehrer
Angst packt mich an
Auf den Knieen bin ich hierhergekrochen
Auf stillem Friedhof wachsen Trauerweiden
Aus aller Trübnis sollst du mich retten,
Aus den Kellern quellen des Elends Düfte
Aus einer zornentglühten Flamme Qualme
Aus roten Dächern ragend strebt
Bekleide jetzt die langen weißen Beine
Bleib sitzen, wo du sitzst, und laß die Beine
Da draußen klappt ein Pferdehuf
Da sitz ich nun, der Anblick eines Wracks
Das Trinklied
Das sind die Nächte, die mir Furcht erregen
Das, was ich sehne, steht über den Lüften
Dein Auge sollst du senken
Der Dichter
Der Jüngling, den wir neulich trafen
Der Komet
Der Nachtschnee färbt die Straße blau
Der Revoluzzer
Der Tag, der keine Sonne sah, verbleicht
Der tote Kater
Der träge Wind trug einen Schmerz zu mir
Die Asphaltfläche schimmert feucht
Die Kirchenuhr schlägt Mitternacht
Die Sterne am Himmel will ich befragen
Die Welt so dumpf — der Mensch so schal
Die Wolken sind von Regen schwanger
Die drei Gesellen
Die großen Freuden, die mir in den Tiefen
Die hohen Türme haben mich gegrüßt
Die uns scheiden, miß nicht die Meilen
Dies ist der Erde Nacht
Dieses Warten, dieses ewige Warten
Disput
Doch manchmal weiß ich meine Augen schön
Drück' mir die Hand, daß mich dein Leid beglücke
Du bist nicht schön, und dennoch lieb ich dich
Du gingst mit mir. Der niedere Himmel drohte
Du hast mich fortgeschickt, und ich geh heim
Du lehrtest mich das Leben schön begreifen
Du liebtest mich mit deiner ganzen Glut
Du willst nichts mehr von meinem Leid
Dumpf sengt die Mittagssommersonnenglut
Dunkel und schwer quer über die Gasse
Durch Ekel fahr' ich meinen Lebenskarren
Durch nahe Bäume wehen Grabesschauer
Durch trübe Regennächte schreit ich gerne
Ein Droschkenkutscher flucht
Ein Traumbild hat mich des Nachts geschreckt
Ein kleines Abenteuer schienst du mir
Ein kleines gelbes Haus, plump überdeckt
Ein trüber Abend verwischt den Tag
Eine dicke dunkelbraune Ratte
Endlos gereckt, von Lampen bleich bewacht
Erziehung
Es ging von mir zu dir ein stilles Staunen
Es schwillt die Kraft. Der Arm greift aus
Es stand ein Mann am Siegestor
Euch, Kameraden meiner frohen Bünde
Folg' mir in mein Domizil
Frauen die Pakete tragen
Friede
Frühlingserwachen
Füllet Wein in goldne Schalen
Gebeugte Menschen mit stumpfem Blick
Gebt mir Schnaps, nach dem meine Seele lechzt!
Geh nach Hause, armer Knabe
Geht der Mensch im dunkeln Drang
Grinsend glotzt der dicke Mond mich an
Heut hab ich in ein Herz hineingesehn
Hinter den Häusern heult ein Hund
Horch, von der Frauenkirche schallt es dumpf
Hundert wunderdunkle Wolken
Ich bin ein Pilger
Ich gehöre nicht her auf diese Welt
Ich hasse die kurzen Sommernächte
Ich klage an, klage mein Schicksal an
Ich küsse dich, die du dich mir ergibst
Ich möchte Gott sein und Gebete hören
Ich sah durch ein hohes, großes Loch
Ich weiß dich leiden, sitz' die wachen Nächte
Ich weiß von allem Leid, fühl' alle Scham
Ich weiß, das Glück, das meiner harrt
Ich wollt' das Lied des Herzens nicht verschweigen
Ich wollt' dein Bett mit einer Rose schmücken
Ich zog einmal ein liebes Kind
Idyll
Im Bruch
Immer im Elipsengleise
Immer noch die dürftigen Nöte!
In den alten Winkel-Ecken
In der trüben Einsamkeit
In solcher Nacht muß sich mein Schicksal ändern
Jetzt ist es Zeit! — Es ist genug!
Kracht der Topf in Scherben
Kriecht die Hoffnung aus dem Loche
Laternenschimmer schwimmt in gelbem Scheine
Laß uns die süßen
Leg dich zu mir ins Bett
Leicht umwallt von frühen Abenddämpfen
Lerchen schmettern mir den Morgengruß
Liebesweh
Liebesweisheit
Lumpenlied
Mein Fräulein, oh, daß Sie mich doch erhörten!
Mein Gefängnis
Mein Heimweg ist nicht lang
Mein Herr und Schöpfer, groß und klug
Meine Augen trinken deine Blicke
Meine Seele ist so fremd
Meine Straße mir entgegen
Meine grundlostiefe Einsamkeit
Mich kommt ein Lachen an!
Mir ward zu tragen viel
Mit Blut, mit Tränen und mit Küssen
Mädchen mit den krummen Beinen
Nach all den Nächten, die voll Sternen hingen
Nein, ich will nicht eher zu Grabe
Noch geb' ich nicht den Sieg verloren
Noch hängt der Schlaf wie üppiger Brokat
Noch nichts. — Und ich harre und harre
Nun bin ich ganz allein, und immer lauter
Nun endlich stehst du weiß und nackt
Nun flammt das Feuer auf, das immer gor
Nun rüste dich, betrübte Seele
Nun schmacht' ich schon die sieben Jahre
Nun, armes Herz, nun halt' es aus
Nur die Besten fahren zur Hölle
O ihr Verständigen, ihr Gehirnathleten!
Obwohl du Margot heißt, muß ich dich preisen
Paar urnische Männlein
Produktion
Prüf ich mit der Seele Sonde
Redet mir nicht von Kunst, ihr Stümper!
Rendez-Vous
Sehr traurig und bedrückt ist mein Gemüt.
Sei's in Jahren, sei's schon morgen
Seltsames Wesen du an meiner Seite
Sie lernte Stenographin
Sie stehen hoch oben auf dem Gerüst
So träumte mir: Durch meines Fensters Scheibe
Soll dieses Herz denn ewig darben
Spiel nur, lustiger Musikante
Stört mir den Schlaf nicht
Tages, wenn der Magen fastet
Traurig ist's und jämmerlicht
Traurig trollen sich und träge
Und Moses blickte ins gelobte Land
Und wieder scheint's, als wollt' mir ein Erleben
Und wieder tief ins Herz hinein ein Stoß!
Und wieder tritt das Leben mir
Unrühmlich ist es, jung zu sterben
Verhüllt der Himmel und die Welt
Verwirrt von dem Erlebnis dieser Tage
Von dunkeln steilen Stiegen weht verwittert
Von eines Schicksals höchst verhaßten Gnaden
Von meiner Hoffnung laß ich nicht
Warum faltest du die Hände
Warum ist dieser Einen Bild
Was ich besessen
Was ist der Mensch?
Weiter, weiter, — unermüdlich!
Welke Blätter fallen von den Zweigen
Weltjammer
Wem kann ich klagen
Wenn Gott mich so verstände
Wenn ich den frosterstarrten Boden trete
Wenn ich nachts mich mit dem matten
Wenn mich dereinst in fernen Ewigkeiten
Wer fragt nach mir, wenn ich gestorben bin?
Wer vermöchte in der Rätsel Gründen
Wie der zerrissene Streifen Mondeslicht
Wie ich dich liebe!
Wir gingen hintereinander ins Haus
Wir schwiegen neben einander her
Wo bleibt ihr nur, Genossen meiner Zeit?
Wo der Schlangenweg der Bäche
Wollte nicht der Frühling kommen?
Zur Kirche wallten fromme Leute