Aus einer zornentglühten Flamme Qualme
Wölkt' sich und wuchs ein Wind. Der strich die Halme,
Die sich auf einer Wiese wiegten, nieder,
Daß wie geknickt und ohne Glanz sie lagen.
Da tönt' es hell den Wiesenpfad entlang.
Aus Knabenstimmen klangen Sonnenlieder,
Wie sie der Mensch an seinen frohen Tagen,
Seit Freude lebt, in jungen Jahren sang. —
Und horch, den Wind ergreift die sanfte Weise.
Er streichelt still das Haupt der grünen Wogen.
Das atmet auf und nickt und hebt sich leise. —
Des Zornes qualmiger Hauch ist fortgescheucht.
Nachhallend ist des Liedes Klang verflogen,
Und alle Halme schimmern tränenfeucht.