IN DER STADT

Die draußen über Landschaften in Fülle hängt,
Auch von den Sternen nicht entfärbt und rein,
Die Nacht trifft ihren Himmel dünn zerdrängt,
Hier zwischen himbeerrotem Widerschein
Und dem erbittert grellen Strahlen deiner Stadt.

So unbekannt entging dir schon der Sonnentag . .
Wie klang der Wind? Wie sahen Wolken aus?
Du merktest nur der Arbeitsamkeit Schlag,
Der schwarz bewölkten Straße scharfen Saus,
Den wurzellosen Wuchs der Zeit in deiner Stadt.

Und nun, gereizt von einer feinen Dämmrung Scheu,
Platzt aus dem Pflaster Helligkeit, und kracht
Beweglichkeit, gemacht von dir, stets neu
Zerwacht, . . du schreist nach Stille, siehst nach Nacht,
Mühelos übersehn von deiner Stadt.