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<title>Der Winter</title>
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<h3>Der Winter</h3>
<p>
Der blaue Schnee liegt auf dem ebenen Land,<br />
Das Winter dehnt. Und die Wegweiser zeigen<br />
Einander mit der ausgestreckten Hand<br />
Der Horizonte violettes Schweigen.</p>
<p>
Hier treffen sich auf ihrem Weg ins Leere<br />
Vier Straßen an. Die niedren Bäume stehen<br />
Wie Bettler kahl. Das Rot der Vogelbeere<br />
Glänzt wie ihr Auge trübe. Die Chausseen</p>
<p>
Verweilen kurz und sprechen aus den Ästen.<br />
Dann ziehn sie weiter in die Einsamkeit<br />
Gen Nord und Süden und nach Ost und Westen,<br />
Wo bleicht der niedere Tag der Winterzeit.</p>
<p>
Ein hoher Korb mit rissigem Geflecht<br />
Blieb von der Ernte noch im Ackerfeld.<br />
Weißbärtig, ein Soldat, der nach Gefecht<br />
Und heißem Tag der Toten Wache hält.</p>
<p>
Der Schnee wird bleicher, und der Tag vergeht.<br />
Der Sonne Atem dampft am Firmament,<br />
Davon das Eis, das in den Lachen steht<br />
Hinab die Straße rot wie Feuer brennt.</p>
</body>
</html>
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