IM FINSTERN

Er denkt durch eine rohe Dunkelheit
 . . Und merkt sein aufgehobenes Gesicht
Blaß wie ein Glas, in das nichts rinnen will . .

Nur was er horcht, erscheint nicht alles still
 . . Ein Sausen da . . noch weich, doch nicht mehr weit
 . . Schon wie der Ton am Telefon, wenn dicht

(Noch grüßt kein Anschluß, doch er steht bevor)
Die Drähte das Gehör wie Haar bewachsen
 . . Es knackt und summt und kitzelt scharf im Ohr.

Doch betend um Verbindung, Ferne, . . Spur
– Erlebt er bloß ein immer näher wachsen
– Bekannt und nah und klein . . sein Herz saust nur.