So schneit auf mich die tote Zeit

Hofft nichts von mir.
Ich habe niemals Sonne gehabt,
ich habe den Steinen mein Leid gebracht.
Ich hoffte Glück vom Tier.

An mir vorüber sprang der Wunsch der rasselosen Dirnen,
und nie klang mir das deutsche Wort: ich liebe Dich!
Sie recken dem Kommis die grundlos eitlen Stirnen,
boshaft gähnt mich das Weib an: ich betrübe Dich.

So schneit auf mich die tote Zeit.
Und sind wir schon beisammen,
danklos trinkt sie den Wein, und was sich beut,
mein Sehnen darf erlahmen;
sie wahrt, um Fleisch besorgt, mit plötzlich keuscher Eile
des Anstands lange Langeweile,
: Weib wird Zeit.