Fragment.
Komm! in's Offene, Freund! zwar glänzt ein Weniges heute
Nur herunter und eng schließet der Himmel uns ein.
Weder die Berge sind, noch aufgegangen des Waldes
Gipfel nach Wunsch, und leer ruht vom Gesange die Luft.
Trüb ist's heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen, und fast will
Mir es scheinen, es sey, als in der bleiernen Zeit.
Dennoch gelinget der Wunsch, Rechtglaubige zweifeln an Einer
Stunde nicht, und der Lust bleibe geweihet der Tag.
Denn nicht wenig erfreuet, was wir vom Himmel gewonnen,
Wenn er's weigert und doch gönnet den Kindern zuletzt.
Nur daß solcher Reden und auch der Schritt' und der Mühe
Werth der Gewinn und ganz wahr das Ergötzliche sey.
Darum hoff' ich sogar, es werde, wenn das Gewünschte
Wir beginnen und erst unsere Zunge gelöst,
Und gefunden das Wort, und aufgegangen das Herz ist,
Und von trunkener Stirn' höher Besinnen entspringt,
Mit den unsern zugleich des Himmels Blüthe beginnen,
Und dem offenen Blick offen der Leuchtende seyn.