HINTERM FENSTER

Vor mir zwar steht ein Haus steil
– Unten keine Straße, Luft nicht oben
– Steine, die um schwache Gläser aufwärts toben,
Rechts kein Ende, Wand, links nur Wand –

Grau im vollen Fenster ausgespannt,
Wie ein Schild an meinen Blick gehoben,
Blind mir gegens weiche Haupt geschoben,
Ja ins Zimmer dringend, zu zerdrücken geil –:

Dieses Haus. – Jedoch um Zentimeter bloß
Neigend die gehemmte Stirn – und frei vom Stoß
Schau und atme ich erlöst den Fluß der Straße hin,

Die vom Park unendlich ausgedehnt wird
Und vom leichten Himmel, winddurchsirrt,
Und mir zuhaucht, wie ich nicht gefangen bin.